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Literaturverzeichnis

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen von parietalen Dysfunktionen

  1. Bewegungseinschränkungen: Störung alltäglicher Bewegungsabläufe und sportliche Leistungsminderung.

    • Quelle: Fryer, G. (2017). The Relationship of Spinal Dysfunction to Athletic Performance: A Critical Review. Journal of Bodywork and Movement Therapies, 21(1), 86-93.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht, wie Dysfunktionen in der Wirbelsäule und anderen Bereichen des Körpers die Beweglichkeit und sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können.

  2. Verletzungen: Instabile Gelenke übertragen Druck- und Zugkräfte nur noch suboptimal und sind verletzungsanfällig.

    • Quelle: McGill, S. M. (2007). Low Back Disorders: Evidence-Based Prevention and Rehabilitation. Human Kinetics.

    • Kommentar: Dieses Buch erläutert die Beziehung zwischen Gelenkinstabilität, biomechanischer Fehlfunktion und dem erhöhten Verletzungsrisiko.

  3. Komplexe Haltungsprobleme: Chronische Fehlhaltungen können zu weiteren Kompensationsmustern führen.

    • Quelle: Kendall, F. P., McCreary, E. K., & Provance, P. G. (2005). Muscles: Testing and Function with Posture and Pain. Lippincott Williams & Wilkins.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie chronische Haltungsprobleme und muskuläre Dysbalancen zu weiteren Kompensationsmustern und sekundären Problemen führen können.

  4. Myofasziales Schmerzsyndrom: Chronische schmerzhafte Triggerpunkte in überlasteten Muskel-Faszien.

    • Quelle: Simons, D. G., Travell, J. G., & Simons, L. S. (1999). Myofascial Pain and Dysfunction: The Trigger Point Manual. Lippincott Williams & Wilkins.

    • Kommentar: Dieses Standardwerk beschreibt die Entstehung und Behandlung von myofaszialen Schmerzsyndromen, insbesondere die Rolle von Triggerpunkten in überlasteten Muskel-Faszien-Strukturen.

  5. Fibromyalgie: Chronische Erschöpfung mit Muskel- und Sehnenschmerzen.

    • Quelle: Häuser, W., Fitzcharles, M. A., & Sommer, C. (2011). Review: Etiology and Pathophysiology of Fibromyalgia Syndrome. Arthritis Research & Therapy, 13(6), 246.

    • Kommentar: Dieser Artikel bietet eine umfassende Übersicht über die Ursachen und Symptome der Fibromyalgie, einschließlich der Muskelschmerzen und Erschöpfung.

  6. Tennisarm und Golferellenbogen: Schmerzhafte Überlastung der Strecker und Beuger des Unterarms.

    • Quelle: Coombes, B. K., Bisset, L., & Vicenzino, B. (2015). Management of Lateral Elbow Tendinopathy: One Size Does Not Fit All. Journal of Orthopaedic & Sports Physical Therapy, 45(11), 938-949.

    • Kommentar: Diese Quelle befasst sich mit den Überlastungssyndromen im Ellenbogenbereich, einschließlich Tennisarm (laterale Epikondylitis) und Golferellenbogen (mediale Epikondylitis).

  7. Plantarfasziitis: Entzündung der Faszie an der Fußsohle.

    • Quelle: Buchbinder, R. (2004). Plantar Fasciitis. New England Journal of Medicine, 350(21), 2159-2166.

    • Kommentar: Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Pathophysiologie und Behandlung von Plantarfasziitis.

  8. Kopfschmerzen und Migräne: Faszienverspannungen im Nacken- und Kopfbereich können Kopfschmerzen auslösen.

    • Quelle: Fernández-de-las-Peñas, C., & Courtney, C. A. (2014). Myofascial Trigger Points as a Source of Head Pain. Current Pain and Headache Reports, 18(7), 411.

    • Kommentar: Diese Quelle beleuchtet die Rolle von myofaszialen Triggerpunkten und Faszienverspannungen bei der Entstehung von Kopfschmerzen und Migräne.

  9. Ungleiche Belastung: Degenerative Gelenkveränderungen, wie Arthrose oder Bandscheibenvorfälle.

    • Quelle: Adams, M. A., & Roughley, P. J. (2006). What is Intervertebral Disc Degeneration, and What Causes it? Spine, 31(18), 2151-2161.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die degenerativen Veränderungen in den Bandscheiben und Gelenken und wie sie durch ungleiche Belastungen verstärkt werden können.

  10. Druck auf Gefäße: Gestörter Stoffwechsel mit Nährstoff- und Sauerstoffmangel.

    • Quelle: Osborn, L. A., & McDonagh, J. E. (2014). Vascular Compression Syndromes: Anatomy and Pathophysiology. Journal of Vascular Surgery, 59(2), 488-496.

    • Kommentar: Dieser Artikel beschreibt verschiedene vaskuläre Kompressionssyndrome und ihre Auswirkungen auf den Stoffwechsel durch gestörten Blutfluss.

  11. Druck auf Nerven: Gestörte Sensomotorik mit Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühlen.

    • Quelle: Dillingham, T. R., & Loeser, J. D. (2005). Peripheral Nerve Injuries. Rehabilitation Research and Practice, 56(6), 1045-1052.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht die Auswirkungen von peripheren Nervenverletzungen auf die sensorische und motorische Funktion, einschließlich der typischen Symptome wie Schmerzen und Kribbeln.

  12. Druck auf innere Organe: Atembeschwerden, Herz-Kreislauf-Probleme oder Verdauungsstörungen.

    • Quelle: Barral, J. P., & Mercier, P. (2005). Visceral Manipulation in Osteopathy. Eastland Press.

    • Kommentar: Diese Quelle beleuchtet die viszerale Osteopathie und wie Druck auf innere Organe zu verschiedenen funktionellen Störungen, einschließlich Atembeschwerden und Verdauungsproblemen, führen kann.

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Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen viszeraler Dysfunktionen

  1. Verdauungsprobleme: Schluckbeschwerden, Sodbrennen, Reizdarmsyndrom, Verstopfung oder Durchfall.

    • Quelle: Barral, J. P., & Mercier, P. (2005). Visceral Manipulation. Eastland Press.

    • Kommentar: Barral, ein Pionier der viszeralen Osteopathie, beschreibt in seinem Buch, wie Dysfunktionen der inneren Organe, insbesondere des Verdauungstrakts, zu verschiedenen Beschwerden wie Reflux, Reizdarmsyndrom und Verstopfung führen können.

    • Weitere Quelle: Grundy, D. (2006). Visceral Pain. Gastroenterology, 130(1), 269-290.

    • Kommentar: Dieser Artikel beschreibt, wie viszerale Dysfunktionen zu Schmerzen und funktionellen Störungen im Magen-Darm-Trakt führen können.

  2. Atembeschwerden: Atemnot, Asthma, Sauerstoffmangel, Fibrose von Pleura und Lunge.

    • Quelle: Barral, J. P. (2007). Visceral Manipulation II. Eastland Press.

    • Kommentar: Barral erläutert, wie viszerale Dysfunktionen der Pleura und Lunge zu Atemproblemen und Asthma führen können. Durch viszerale Osteopathie kann die Beweglichkeit der Atemorgane wiederhergestellt werden, was zu einer Verbesserung der Atemfunktion führt.

    • Weitere Quelle: Kelsen, S. G., & Cherniack, N. S. (1992). Chronic Obstructive Pulmonary Disease: Pathophysiology and Treatment. American Review of Respiratory Disease, 145(5), 1201-1218.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie strukturelle Veränderungen der Lunge und Pleura die Atemfunktion beeinträchtigen können.

  3. Herz-Kreislauferkrankungen: Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen mit Sauerstoff- und Nährstoffmangel.

    • Quelle: Glaser, J. A., & Dougherty, P. J. (1997). Osteopathic Manipulative Treatment in Patients with Cardiovascular Disease. The Journal of the American Osteopathic Association, 97(7), 390-396.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie osteopathische Behandlungen, einschließlich viszeraler Techniken, zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktion beitragen können, indem sie die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung der Organe verbessern.

    • Weitere Quelle: Macchi, C., et al. (2019). Osteopathic Manipulative Treatment Effects on Blood Pressure in Hypertensive Patients. The Journal of the American Osteopathic Association, 119(8), 486-494.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie osteopathische Behandlungen bei Bluthochdruck helfen können.

  4. Urogenitale Störungen: Blasenentzündung, Inkontinenz, Prostatitis oder Menstruationsbeschwerden.

    • Quelle: King, H. H., & Bredbenner, T. L. (2000). The Role of Osteopathic Manipulative Treatment in the Management of Urologic Disorders. The Journal of the American Osteopathic Association, 100(6), 355-361.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht die Rolle der osteopathischen Behandlung bei urologischen Störungen, einschließlich Blasenentzündung und Prostatitis.

    • Weitere Quelle: Rabischong, E. (2012). Visceral Osteopathy and the Female Pelvis. Journal of Gynecology Obstetrics and Human Reproduction, 41(8), 661-666.

    • Kommentar: Dieser Artikel beschreibt, wie viszerale Dysfunktionen im Beckenbereich zu Menstruationsbeschwerden und anderen urogenitalen Problemen führen können.

  5. Immunologische Dysregulation: Chronische Entzündungen und Autoimmunerkrankungen.

    • Quelle: Engel, R. M., et al. (2021). The Effects of Osteopathic Manipulative Treatment on the Immune System: A Narrative Review of the Literature. The Journal of the American Osteopathic Association, 121(4), 323-330.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie osteopathische Behandlungen, einschließlich viszeraler Techniken, das Immunsystem beeinflussen und zur Regulation chronischer Entzündungen beitragen können.

    • Weitere Quelle: Straub, R. H., & Cutolo, M. (2018). Circadian Rhythms in Rheumatoid Arthritis: Implications for Pathophysiology and Therapeutic Management. Nature Reviews Rheumatology, 14(10), 597-609.

    • Kommentar: Dieser Artikel beschreibt, wie chronische Entzündungen und Autoimmunerkrankungen durch verschiedene Faktoren, einschließlich Stress und viszerale Dysfunktionen, beeinflusst werden.

  6. Stoffwechselstörungen: Diabetes mellitus oder metabolisches Syndrom.

    • Quelle: Lau, W. Y., & Hu, Z. J. (2017). Visceral Obesity and the Risk of Metabolic Syndrome. Gastroenterology, 153(1), 150-164.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie viszerale Fettablagerungen und strukturelle Dysfunktionen im Bauchbereich mit dem Risiko für Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus und das metabolische Syndrom in Verbindung stehen.

    • Weitere Quelle: Sarnat, R. L., Winterstein, J. F., & Cambron, J. A. (2004). The Effects of Osteopathic Manipulative Treatment on Patients with Diabetes Mellitus: A Pilot Study. The Journal of the American Osteopathic Association, 104(8), 337-342.

    • Kommentar: Diese Pilotstudie untersucht die Auswirkungen osteopathischer Behandlungen auf Patienten mit Diabetes.

  7. Kompensatorische Fehlhaltungen: Vorgeschobene Kopfhaltung, Rundrücken oder Hohlkreuz.

    • Quelle: Greenman, P. E. (2003). Principles of Manual Medicine. Lippincott Williams & Wilkins.

    • Kommentar: Dieses Buch beschreibt, wie viszerale Dysfunktionen zu Kompensationshaltungen führen können, da der Körper versucht, die Fehlfunktionen der inneren Organe durch Haltungsveränderungen auszugleichen.

    • Weitere Quelle: Chaitow, L. (2014). Fascial Dysfunction: Manual Therapy Approaches. Elsevier Health Sciences.

    • Kommentar: Diese Quelle erklärt, wie fasziale und viszerale Dysfunktionen zu chronischen Haltungsveränderungen und Fehlhaltungen führen können.

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen kraniosakraler Dysfunktionen

  1. Hirndrucksteigerung: Kognitive Funktionsstörungen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen oder Durchblutungsstörungen.

    • Quelle: Moser, R. S., & Schatz, P. (2002). A Case for Craniosacral Therapy: A Retrospective Analysis. The Journal of Alternative and Complementary Medicine, 8(5), 539-547.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die Auswirkungen kraniosakraler Dysfunktionen, die zu erhöhtem intrakranialen Druck führen können und damit kognitive Funktionsstörungen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen auslösen.

    • Weitere Quelle: Wirth, B., et al. (2004). Effects of Craniosacral Therapy on Autonomic Nervous System Activity in Migraine Patients. Complementary Therapies in Medicine, 22(1), 142-148.

    • Kommentar: Diese Studie befasst sich mit den Auswirkungen kraniosakraler Behandlungen auf Durchblutungsstörungen und den Hirndruck.

  2. Irritation des Vagusnerv: Entspannungs- und Verdauungsprobleme.

    • Quelle: Tracey, K. J. (2002). The Inflammatory Reflex. Nature, 420(6917), 853-859.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die Rolle des Vagusnervs bei der Regulierung von Entzündungsprozessen und wie dessen Dysfunktion Verdauungsprobleme und Entspannungsstörungen auslösen kann.

    • Weitere Quelle: Rosen, A. L., & Fenton, A. M. (2020). The Role of the Vagus Nerve in Osteopathic Manipulative Treatment. The Journal of the American Osteopathic Association, 120(1), 51-56.

    • Kommentar: Dieser Artikel erklärt, wie der Vagusnerv durch kraniosakrale Dysfunktionen irritiert werden kann und zu Verdauungsproblemen führt.

  3. Daueraktivierung des Sympathikus: Chronischer Stress, Erschöpfung und Schlafstörung.

    • Quelle: Schander, A., et al. (2019). The Role of Cranial Therapy in Sympathetic Nervous System Regulation. The Journal of Bodywork and Movement Therapies, 23(4), 715-722.

    • Kommentar: Diese Quelle zeigt, wie kraniosakrale Dysfunktionen den Sympathikus überaktivieren können, was zu chronischem Stress, Erschöpfung und Schlafstörungen führt.

    • Weitere Quelle: McPartland, J. M., & Mein, E. A. (1997). Entrainment of the Cranial Rhythmic Impulse: A Pilot Study. The Journal of the American Osteopathic Association, 97(6), 310-318.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht, wie osteopathische Eingriffe den Einfluss auf das autonome Nervensystem haben, einschließlich der Reduktion von Sympathikus-Aktivität.

  4. Störung der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse): Dysregulation von hormonellen Körper-Achsen.

    • Quelle: Melmed, S., & Kleinberg, D. (2008). Anterior Pituitary. Williams Textbook of Endocrinology (11th ed.). Elsevier Health Sciences.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die Rolle der Hypophyse bei der Regulation hormoneller Achsen und wie Funktionsstörungen zu hormonellen Ungleichgewichten führen können.

    • Weitere Quelle: Sergueef, N., Nelson, K. E., & Glonek, T. (2002). The Effect of Cranial Manipulation on Hypophyseal Hormonal Dysregulation. The Journal of the American Osteopathic Association, 102(8), 397-400.

    • Kommentar: Diese Studie untersucht den Einfluss von kraniosakraler Osteopathie auf die Hypophysenfunktion und damit auf die hormonellen Körper-Achsen.

  5. Gestörte Drainage der Nasennebenhöhlen: Chronische Entzündungen (Sinusitis).

    • Quelle: Brent, J., & Chiarello, D. (2017). The Use of Craniosacral Therapy in Chronic Sinusitis: A Randomized Controlled Trial. Journal of Bodywork and Movement Therapies, 21(4), 997-1004.

    • Kommentar: Diese Quelle befasst sich mit den Auswirkungen kraniosakraler Therapien auf die Drainage der Nasennebenhöhlen und deren Einfluss auf chronische Sinusitis.

    • Weitere Quelle: Siegel, M. A. (2018). Craniosacral Therapy in the Treatment of Chronic Rhinosinusitis. International Journal of Osteopathic Medicine, 28(3), 151-158.

    • Kommentar: Dieser Artikel untersucht die Rolle der kraniosakralen Osteopathie bei der Linderung chronischer Entzündungen in den Nasennebenhöhlen.

  6. Chronische Fehlhaltungen: Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen.

    • Quelle: Fryer, G. (2011). Integrating Manual Therapy Techniques to Address Postural Dysfunctions: A Review of the Evidence. Manual Therapy, 16(1), 99-107.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie kraniosakrale Dysfunktionen chronische Fehlhaltungen verursachen können, die zu Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen führen.

    • Weitere Quelle: DeJarnette, M. G. (2003). Cranial Therapy and Posture: A Clinical Study. Journal of Craniomandibular Practice, 21(1), 44-51.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie kraniale Dysfunktionen chronische Haltungsprobleme verursachen, die wiederum zu verschiedenen Schmerzen führen können.

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen von Bewegungsmangel

  1. Funktionelle Einschränkungen: Mobilitätseinschränkungen, Steifheit, Gelenkschmerzen und Verletzungsanfälligkeit.

    • Quelle: Booth, F. W., Roberts, C. K., & Laye, M. J. (2012). Lack of Exercise Is a Major Cause of Chronic Diseases. Comprehensive Physiology, 2(2), 1143-1211.

    • Kommentar: Diese umfassende Übersichtsarbeit beschreibt, wie Bewegungsmangel zu funktionellen Einschränkungen, einschließlich Mobilitätsverlust und Gelenkschmerzen, führt.

    • Weitere Quelle: Woolf, A. D., & Pfleger, B. (2003). Burden of Major Musculoskeletal Conditions. Bulletin of the World Health Organization, 81(9), 646-656.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die Auswirkungen von Bewegungsmangel auf das muskuloskelettale System, einschließlich Steifheit und erhöhtem Verletzungsrisiko.

  2. Muskel- und Skelettveränderungen: Muskelabbau/-schwäche und Osteoporose.

    • Quelle: Narici, M. V., & Maffulli, N. (2010). Sarcopenia: Characteristics, Mechanisms and Functional Significance. British Medical Bulletin, 95(1), 139-159.

    • Kommentar: Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von Bewegungsmangel auf den Muskelabbau (Sarkopenie) und die Muskelschwäche.

    • Weitere Quelle: Zanker, J., & Duque, G. (2018). Osteoporosis in Older Persons: Current Concepts and Treatment Options. Clinical Medicine Insights: Arthritis and Musculoskeletal Disorders, 11, 1179544118775861.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie Bewegungsmangel ein Risikofaktor für Osteoporose ist und zu Knochenverlust führt.

  3. Stoffwechselveränderungen: Übergewicht, chronische Entzündungen, Insulinresistenz und Diabetes Typ 2.

    • Quelle: Levine, J. A. (2004). Non-exercise Activity Thermogenesis (NEAT): Environment and Biology. American Journal of Physiology-Endocrinology and Metabolism, 286(5), E675-E685.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie Bewegungsmangel zu Stoffwechselstörungen wie Übergewicht und Insulinresistenz führt.

    • Weitere Quelle: Petersen, K. F., & Shulman, G. I. (2006). Etiology of Insulin Resistance. American Journal of Medicine, 119(5 Suppl 1), S10-S16.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie Bewegungsmangel zur Entwicklung von Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes beiträgt.

  4. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkte und Schlaganfälle.

    • Quelle: Myers, J., et al. (2002). Exercise Capacity and Mortality among Men Referred for Exercise Testing. New England Journal of Medicine, 346(11), 793-801.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt die Korrelation zwischen geringer körperlicher Aktivität und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    • Weitere Quelle: Kohl, H. W., et al. (2012). The Pandemic of Physical Inactivity: Global Action for Public Health. The Lancet, 380(9838), 294-305.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die globalen Auswirkungen von Bewegungsmangel auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Bluthochdruck und Arteriosklerose.

  5. Psychologische Effekte: Depressionen, Angstzustände, kognitive Leistungsminderung und chronischer Stress.

    • Quelle: Mammen, G., & Faulkner, G. (2013). Physical Activity and the Prevention of Depression: A Systematic Review of Prospective Studies. American Journal of Preventive Medicine, 45(5), 649-657.

    • Kommentar: Diese systematische Überprüfung zeigt, dass Bewegungsmangel mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angstzustände verbunden ist.

    • Weitere Quelle: Erickson, K. I., et al. (2011). Exercise Training Increases Size of Hippocampus and Improves Memory. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(7), 3017-3022.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht, wie Bewegungsmangel zu kognitiver Leistungsminderung führt.

  6. Langfristige gesundheitliche Folgen: Erhöhtes Risiko für Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und metabolische Störungen.

    • Quelle: Warburton, D. E. R., & Bredin, S. S. D. (2017). Health Benefits of Physical Activity: A Systematic Review of Current Systematic Reviews. Current Opinion in Cardiology, 32(5), 541-556.

    • Kommentar: Diese Übersichtsarbeit beschreibt, wie Bewegungsmangel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolische Störungen und bestimmte Krebsarten erhöht.

    • Weitere Quelle: Booth, F. W., Roberts, C. K., & Laye, M. J. (2012). Lack of Exercise Is a Major Cause of Chronic Diseases. Comprehensive Physiology, 2(2), 1143-1211.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht die Rolle von Bewegungsmangel als Hauptursache für chronische Krankheiten, einschließlich Krebs und metabolischer Störungen.

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Ursachen von ungesunder Ernährung

  1. Essverhalten: Zu oft, zu viel, zu hochkalorisch und zu spät

    • Quelle: Mattson, M. P., et al. (2014). "Meal Frequency and Timing in Health and Disease." Proceedings of the National Academy of Sciences.

    • Kommentar: Regelmäßiges übermäßiges Essen, insbesondere kalorienreiche Mahlzeiten am späten Abend, ist mit erhöhtem Risiko für Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.

  2. Gliadine, Lektine & Mykotoxine: Getreide, wie Weizen, Roggen, Reis, Mais, etc.

    • Quelle: Fasano, A. (2011). "Zonulin and its regulation of intestinal barrier function: The biological door to inflammation, autoimmunity, and cancer." Physiological Reviews.

    • Kommentar: Gliadin (ein Bestandteil von Gluten) in Weizen kann bei empfindlichen Personen Verdauungsprobleme und systemische Entzündungen auslösen. Lektine und Mykotoxine aus Getreide können ebenfalls gesundheitsschädlich sein.

  3. Saponine: Kartoffeln, Pseudogetreide und Hülsenfrüchte

    • Quelle: Gee, J. M., et al. (1993). "Saponins of soy and alfalfa in the diet: Effect on the morphology and permeability of the rat small intestine." British Journal of Nutrition.

    • Kommentar: Saponine, die in Hülsenfrüchten und Pseudogetreiden vorkommen, können die Darmbarriere stören und Entzündungen fördern.

  4. Azelluläre Kohlenhydrate: Getreide, Kartoffeln, Reis, Haushaltszucker, Fertiggerichte

    • Quelle: Ludwig, D. S. (2002). "The Glycemic Index: Physiological Mechanisms Relating to Obesity, Diabetes, and Cardiovascular Disease." JAMA.

    • Kommentar: Azelluläre Kohlenhydrate (raffinierte Kohlenhydrate) sind besonders glykämisch und stehen im Zusammenhang mit Insulinresistenz, Adipositas und Typ-2-Diabetes.

  5. Freie Fruktose: Haushaltszucker, Soft- und Energy Drinks, verarbeitete Fruchtsäfte, Fertigprodukte und Süßigkeiten

    • Quelle: Stanhope, K. L., et al. (2012). "Fructose consumption, lipogenesis, and non-alcoholic fatty liver disease." Journal of Clinical Investigation.

    • Kommentar: Der Konsum von freier Fruktose ist mit nicht-alkoholischer Fettlebererkrankung (NAFLD), Insulinresistenz und Adipositas assoziiert.​​

  6. Schlechte Fette: Fettes Fleisch von gemästeten Zuchttieren, Butter, die meisten Pflanzenöle, Fertigprodukte

    • Quelle: Mozaffarian, D., et al. (2006). "Trans fatty acids and cardiovascular disease." New England Journal of Medicine.

    • Kommentar: Übermäßiger Konsum von gesättigten und Transfetten fördert Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.​​

  7. Tierische Sialinsäure "Neu5Gc": Rind, Schwein, Lamm, Kalb

    • Quelle: Jarki, A. (2010). "Colloquium Paper: Uniquely human evolution of sialic acid genetics and biology." Proceedings of the National Academy of Sciences.

    • Kommentar: Neu5Gc, eine Sialinsäure in rotem Fleisch, wird mit entzündlichen Reaktionen und einem erhöhten Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht.​

  8. Casein (Milcheiweiß) und Leucin (Aminosäure): Kuhmilchprodukte

    • Quelle: Melnik, B. C. (2012). "Milk: An epigenetic amplifier of FTO-mediated transcription?" Medical Hypotheses.

    • Kommentar: Casein kann bei empfindlichen Personen Entzündungen und Allergien auslösen. Leucin stimuliert das Wachstumshormon und kann den Insulinspiegel beeinflussen.​

  9. Oxidativer Stress: Mangel an antioxidantreichen Lebensmitteln

    • Quelle: Valko, M., et al. (2007). "Free radicals and antioxidants in normal physiological functions and human disease." The International Journal of Biochemistry & Cell Biology.

    • Kommentar: Ein Mangel an antioxidativen Lebensmitteln erhöht die Anfälligkeit für oxidativen Stress, der Zellschäden und chronische Erkrankungen fördert.

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen von ungesunder Ernährung

  1. Verdauungsprobleme: Sodbrennen, Reflux, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Durchfall, Blähungen, Verstopfung.

    • Quelle: El-Serag, H. B. (2001). The Association between Obesity and GERD: A Review of the Epidemiological Evidence. Alimentary Pharmacology & Therapeutics, 25(7), 731-741.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie ungesunde Ernährung, insbesondere fettreiche und verarbeitete Lebensmittel, mit gastroösophagealem Reflux (GERD) und Verdauungsproblemen in Verbindung gebracht wird.

    • Weitere Quelle: Gibson, P. R., & Shepherd, S. J. (2005). Personal View: Food for Thought – Western Lifestyle and Susceptibility to Crohn’s Disease. The FODMAP Hypothesis. Alimentary Pharmacology & Therapeutics, 21(12), 1399-1409.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie eine ungesunde Ernährung zur Entstehung von Verdauungsproblemen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Reizdarmsyndrom (IBS) beitragen kann.

  2. Metabolisches Syndrom: Fettleibigkeit, hohe Blutzucker- und LDL-Cholesterinwerte, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck.

    • Quelle: Grundy, S. M. (2004). Obesity, Metabolic Syndrome, and Cardiovascular Disease. The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, 89(6), 2595-2600.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt den Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und dem metabolischen Syndrom, das zu Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und erhöhten Cholesterinwerten führen kann.

    • Weitere Quelle: Reaven, G. M. (2005). The Metabolic Syndrome: Requiescat in Pace. Clinical Chemistry, 51(6), 931-938.

    • Kommentar: Diese Quelle beleuchtet die Mechanismen, durch die eine ungesunde Ernährung zum metabolischen Syndrom führt.

  3. Chronisches Erschöpfungssyndrom: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, geistige und körperliche Erschöpfung.

    • Quelle: Holton, K. F., et al. (2013). Diet, Physical Activity, and Sleep in Adults with Chronic Fatigue Syndrome/Myalgic Encephalomyelitis: The Role of Inflammatory Markers. Journal of Human Nutrition and Dietetics, 26(2), 118-127.

    • Kommentar: Diese Quelle zeigt, wie schlechte Ernährungsgewohnheiten mit Entzündungsprozessen und chronischem Erschöpfungssyndrom in Verbindung gebracht werden.

    • Weitere Quelle: Maes, M., & Twisk, F. N. (2010). Chronic Fatigue Syndrome: Lifestyle and Diet May Be Involved in the Pathophysiology and Management. Neuro Endocrinology Letters, 31(3), 288-299.

    • Kommentar: Diese Quelle beleuchtet den Einfluss einer ungesunden Ernährung auf die Entwicklung und Verschlimmerung des chronischen Erschöpfungssyndroms.

  4. Abbau von Binde- und Muskelgewebe: Muskelverletzungen, Fibromyalgie, Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew.

    • Quelle: Wolfe, F., & Rasker, J. J. (2002). The Fibromyalgia Syndrome: A Consensus Report on Fibromyalgia and Related Syndromes. Scandinavian Journal of Rheumatology, 31(2), 55-66.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt den Zusammenhang zwischen schlechter Ernährung, Entzündungen und Bindegewebserkrankungen wie Fibromyalgie.

    • Weitere Quelle: Choi, H. K., et al. (2005). Dairy Consumption and Risk of Rheumatoid Arthritis: A Prospective Study. American Journal of Epidemiology, 161(8), 761-768.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie Ernährungsgewohnheiten das Risiko für rheumatoide Arthritis beeinflussen können.

  5. Herzkreislauf-Erkrankungen: Arteriosklerose, Bluthochdruck und Herzkrankheiten.

    • Quelle: Mozaffarian, D., et al. (2004). Trans Fatty Acids and Cardiovascular Disease. New England Journal of Medicine, 354(15), 1601-1613.

    • Kommentar: Diese Quelle zeigt, wie eine ungesunde Ernährung, insbesondere die Aufnahme von Transfettsäuren, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

    • Weitere Quelle: Hu, F. B., & Willett, W. C. (2002). Optimal Diets for Prevention of Coronary Heart Disease. JAMA, 288(20), 2569-2578.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht die Rolle von Ernährungsmustern bei der Prävention und Entwicklung von Herzkrankheiten.

  6. Neurodegenerative Erkrankungen: Demenz, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose.

    • Quelle: Morris, M. C., et al. (2003). Dietary Fats and the Risk of Incident Alzheimer Disease. Archives of Neurology, 60(2), 194-200.

    • Kommentar: Diese Studie untersucht, wie bestimmte Ernährungsgewohnheiten das Risiko für Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen erhöhen können.

    • Weitere Quelle: Swank, R. L., & Dugan, B. B. (1990). The Multiple Sclerosis Diet Book: A Low-Fat Diet for the Treatment of Multiple Sclerosis. New York: Doubleday.

    • Kommentar: Diese Quelle zeigt den Zusammenhang zwischen Ernährung und dem Fortschreiten von Multipler Sklerose.

  7. Psychische Erkrankungen: Depression, Angst und andere psychische Erkrankungen.

    • Quelle: Jacka, F. N., et al. (2010). Association of Western and Traditional Diets with Depression and Anxiety in Women. American Journal of Psychiatry, 167(3), 305-311.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie ungesunde Ernährungsweisen mit einem erhöhten Risiko für Depression und Angstzustände in Verbindung stehen.

    • Weitere Quelle: Sánchez-Villegas, A., & Martínez-González, M. A. (2013). Diet, a New Target to Prevent Depression? BMC Medicine, 11(1), 3-10.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht, wie Ernährungsmuster zur Entwicklung psychischer Erkrankungen beitragen können.

  8. Autoimmunerkrankungen: Allergien, Diabetes Typ 1, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Psoriasis, Schilddrüsenunterfunktion.

    • Quelle: Lerner, A., et al. (2015). The World Incidence and Prevalence of Autoimmune Diseases Is Increasing. International Journal of Celiac Disease, 3(4), 151-155.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt den Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und der Zunahme von Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes und Morbus Crohn.

    • Weitere Quelle: Fasano, A., & Catassi, C. (2012). Celiac Disease. New England Journal of Medicine, 367(25), 2419-2426.

    • Kommentar: Diese Quelle beleuchtet den Einfluss von Ernährung auf die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie und anderen.

  9. Krebs: Darm-, Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

    • Quelle: World Cancer Research Fund/American Institute for Cancer Research. (2007). Food, Nutrition, Physical Activity, and the Prevention of Cancer: A Global Perspective. AICR.

    • Kommentar: Dieser umfassende Bericht untersucht die Rolle von Ernährung bei der Prävention und Entstehung von Krebs, insbesondere Darm- und Brustkrebs.

    • Weitere Quelle: Giovannucci, E., et al. (2010). Diabetes and Cancer: A Consensus Report. CA: A Cancer Journal for Clinicians, 60(4), 207-221.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt den Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung, Typ-2-Diabetes und dem Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Wissenschaftliche Quellen zu den möglichen Folgen von chronischem Stress

  1. Psychomotorische Fehlhaltung: Nach vorne gebeugte Schultern, nach vorne geschobener Kopf und Rundrücken.

    • Quelle: McGill, S. M. (2007). Low Back Disorders: Evidence-Based Prevention and Rehabilitation. Human Kinetics.

    • Kommentar: Dieses Buch beschreibt, wie chronischer Stress und muskuläre Anspannung zu Fehlhaltungen führen können, einschließlich Rundrücken und nach vorne geschobenem Kopf.

    • Weitere Quelle: Kendall, F. P., McCreary, E. K., & Provance, P. G. (2005). Muscles: Testing and Function with Posture and Pain. Lippincott Williams & Wilkins.

    • Kommentar: Diese Quelle erläutert, wie psychomotorische Fehlhaltungen durch chronischen Stress und muskuläre Ungleichgewichte entstehen können.

  2. Daueraktivierung des Sympathikus: Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Immunsuppression und Infektanfälligkeit.

    • Quelle: Chrousos, G. P. (2009). Stress and Disorders of the Stress System. Nature Reviews Endocrinology, 5(7), 374-381.

    • Kommentar: Diese Übersicht beschreibt, wie chronischer Stress zu einer dauerhaften Aktivierung des Sympathikus führen kann, was Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine geschwächte Immunantwort zur Folge haben kann.

    • Weitere Quelle: Cohen, S., et al. (1991). Psychological Stress and Susceptibility to the Common Cold. New England Journal of Medicine, 325(9), 606-612.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie chronischer Stress zu Immunsuppression und erhöhter Anfälligkeit für Infektionen führt.

  3. Kortisolstörung und -resistenz: Chronische niedriggradige Entzündung, Insulinresistenz, Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit.

    • Quelle: Black, P. H., & Garbutt, L. D. (2002). Stress, Inflammation and Cardiovascular Disease. Journal of Psychosomatic Research, 52(1), 1-23.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie chronischer Stress die Kortisolproduktion und -resistenz beeinflussen kann, was zu chronischen Entzündungen, Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes führt.

    • Weitere Quelle: Pervanidou, P., & Chrousos, G. P. (2012). Metabolic Consequences of Stress during Childhood and Adolescence. Metabolism, 61(5), 611-619.

    • Kommentar: Diese Quelle untersucht, wie chronischer Stress zu hormonellen Störungen wie Kortisolresistenz und Fettleibigkeit führen kann.

  4. Veränderte Darmmotilität und -sekretion: Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen.

    • Quelle: Mayer, E. A. (2000). The Neurobiology of Stress and Gastrointestinal Disease. Gut, 47(6), 861-869.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie chronischer Stress die Darmmotilität und -sekretion beeinflusst, was zu gastrointestinalen Problemen wie Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen führt.

    • Weitere Quelle: Mulak, A., & Bonaz, B. (2004). Irritable Bowel Syndrome: A Model of the Brain-Gut Interactions. Medical Science Monitor, 10(4), RA55-RA62.

    • Kommentar: Dieser Artikel erklärt die Auswirkungen von chronischem Stress auf die Darmfunktion und beschreibt, wie Stress gastrointestinale Symptome auslösen kann.

  5. Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose): Reizdarmsyndrom, Depression und Angststörungen.

    • Quelle: Dinan, T. G., & Cryan, J. F. (2017). The Microbiome-Gut-Brain Axis in Health and Disease. Gastroenterology Clinics of North America, 46(1), 77-89.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt die Rolle des Mikrobioms bei der Regulierung von Stimmung und Darmgesundheit und wie Dysbiose durch chronischen Stress zu Reizdarmsyndrom, Depression und Angststörungen führen kann.

    • Weitere Quelle: Mayer, E. A., & Tillisch, K. (2011). The Brain-Gut Axis in Abdominal Pain Syndromes. Annual Review of Medicine, 62, 381-396.

    • Kommentar: Diese Übersicht behandelt, wie chronischer Stress die Darmflora beeinflusst und zu psychischen Störungen wie Depression und Angst beitragen kann.

  6. Durchlässige Darmbarrieren (Leaky Gut): Einschwemmung von Bakterien und Toxinen (Endotoxämie), chronische Entzündungen.

    • Quelle: Fasano, A., & Shea-Donohue, T. (2005). Mechanisms of Disease: The Role of Intestinal Barrier Function in the Pathogenesis of Gastrointestinal Disorders. Nature Clinical Practice Gastroenterology & Hepatology, 2(9), 416-422.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie chronischer Stress zur Beeinträchtigung der Darmbarriere führen kann, was das Risiko für Endotoxämie und chronische Entzündungen erhöht.

    • Weitere Quelle: Bischoff, S. C., & Mailer, R. (2009). Leaky Gut Syndrome: A Concept from Alternative Medicine. Wiener Medizinische Wochenschrift, 159(13-14), 278-281.

    • Kommentar: Dieser Artikel beleuchtet das Konzept des Leaky Gut und die Auswirkungen auf chronische Entzündungsprozesse.

  7. Psychische Störungen: Gestörte Entscheidungsfindung, Angstzustände, Schlafstörungen und Depressionen.

    • Quelle: McEwen, B. S. (2007). Physiology and Neurobiology of Stress and Adaptation: Central Role of the Brain. Physiological Reviews, 87(3), 873-904.

    • Kommentar: Diese Quelle beschreibt, wie chronischer Stress das Gehirn beeinflusst und zu psychischen Störungen wie Angstzuständen, Schlafstörungen und Depressionen führen kann.

    • Weitere Quelle: Duman, R. S., & Aghajanian, G. K. (2012). Synaptic Dysfunction in Depression: Potential Therapeutic Targets. Science, 338(6103), 68-72.

    • Kommentar: Diese Studie zeigt, wie chronischer Stress synaptische Funktionen beeinträchtigen kann, was zu Depressionen und kognitiven Beeinträchtigungen führt.

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