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Artgerechte Ernährung

Du bist was du isst!

Unser Körper benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, darunter Vitamine, Mineralstoffe, Proteine, Fette und Kohlenhydrate, um optimal zu funktionieren. Eine ausgewogene Ernährung liefert die notwendige Energie und die Bausteine, die für das Wachstum, die Reparatur und die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen erforderlich sind.

Die Idee der artgerechten Ernährung orientiert sich an der Ernährungsweise unserer Jäger- und Sammlervorfahren, die vor der Einführung der Landwirtschaft lebten. Sie zielt darauf ab, die natürlichen Bedürfnisse des Körpers zu berücksichtigen und somit Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Diese Ernährung basiert auf unverarbeiteten, frischen Lebensmitteln, die reich an Nährstoffen sind. Dazu zählen vor allem pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse und Samen, ergänzt durch hochwertige Proteine und gesunde Fette. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzicht auf Zucker, stark verarbeitete Lebensmittel sowie ungesunde Fette sind ebenfalls wichtig. Artgerechte Ernährung unterstützt nicht nur die physische Gesundheit, sondern auch einen ausgeglichenen Energiehaushalt und ein gesteigertes Wohlbefinden.

Ungesunde Ernährung

Eine ungesunde Ernährung kann zur Vermehrung "schlechter Mikroben" und zu einem Ungleichgewicht der mikrobiellen Schleimhautbesiedlung führen. Antinährstoffe können die Darmbarriere schädigen und ihre Durchlässigkeit erhöhen, was zu einer Einschwemmung von Endotoxinen in den Blutkreislauf führen kann. Dies führt zur chronischen Aktivierung des Immunsystems und zu einer langanhaltenden niedriggradigen Entzündungsreaktion. Chronische Entzündung und eine Dysregulation des Immunssystems können zur Entstehung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Krankheiten führen.

Mögliche Ursachen

  • Essverhalten: Zu oft, zu viel, zu hochkalorisch und zu spät.

  • Gliadine, Lektine & Mykotoxine: Getreide, wie Weizen, Roggen, Reis, Mais, etc.

  • Saponine: Kartoffeln, Pseudogetreide und Hülsenfrüchte, v.a. Soja (enthält auch Phytinsäure & Goitrogene).

  • Azelluläre Kohlenhydrate: Getreide, Kartoffeln, Reis, Haushaltszucker, Fertiggerichte, Backwaren.

  • Freie Fruktose: Haushaltszucker, Soft- und Energy Drinks, verarbeitete Fruchtsäfte, Fertigprodukte und Süßigkeiten.

  • Schlechte Fette: Fettes Fleisch von gemästeten Zuchttieren, Butter, die meisten Pflanzenöle, Fertigprodukte.

  • Tierische Sialinsäure "Neu5Gc": Rind, Schwein, Lamm, Kalb.

  • Casein (Milcheiweiß) und Leucin (Aminosäure): Kuhmilchprodukte.

  • Oxidativer Stress: Mangel an antioxidantreichen Lebensmitteln.

Für Literaturnachweise bitte HIER klicken.

Mögliche Folgen

  • Verdauungsprobleme: Sodbrennen, Reflux, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Durchfall, Blähungen, Verstopfung.

  • Metabolisches Syndrom: Fettleibigkeit, hohe Blutzucker und LDL-Cholesterinwerte, Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck.

  • Chronisches Erschöpfungssyndrom: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, geistige und körperliche Erschöpfung.

  • Abbau von Binde- und Muskelgewebe: Muskelverletzungen, Fibromyalgie, Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew.

  • Herzkreislauf-Erkrankungen: Arteriosklerose, Bluthochdruck und Herzkrankheiten.

  • Neurodegenerative Erkrankungen: Demenz, Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose.

  • Psychische Erkrankungen: Depression, Angst und andere psychische Erkrankungen.

  • Autoimmunerkrankungen: Allergien, Diabetes Typ 1, Colitis ulcerosa, Morbus crohn, Psoriasis, Schilddrüsenunterfunktion.

  • Krebs: Darm-, Brust- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Für Literaturnachweise bitte HIER klicken.

Mein Therapieangebot

Diagnostik

  • Anamnese: Eine detaillierte Befragung des Patienten über seine Beschwerden, Krankengeschichte und Lebensgewohnheiten.

  • Ernährungsanalyse: Identifikation ungesunder Nahrungsmittel und Verhaltensmuster in der alltäglichen Ernährung.

 

Ernährungsberatung

  • Artgerechte Ernährungsschulung: Einführung in das Regelwerk der artgerechten Ernährungsphilosophie.

  • Immunregulation: Aufklärung über Nahrungsmittel und Verhaltensweisen, die entzündungshemmend oder -regulierend wirken.

  • Gewichtsreduktion: Aufklärung über Nahrungsmittel und Verhaltensweisen, welche die Fettverbrennung verbessern.

  • Praktische Umsetzung: Unterstützung bei der Planung von Rezepten, Einkäufen und Zeitfenstern zum Kochen und Essen.

Ernährungsberatung
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